Erfolg ist Kopfsache

Wie man durch Visualisierung zum Ziel kommt

 

Liebe Leserinnen und Leser,

„Ich habe Wimbledon 10.000 Mal im Kopf gewonnen.“ André Agassi, US-amerikanische Tennislegende.

Erfolg ist Kopfsache. Aber wie gewinnt man ein Turnier, sei es im Golf, im Tennis oder in einer anderen Sportart, im Kopf? Ist das überhaupt möglich? Ja, und es ist sogar nötig. Denn wir alle denken in Bildern.

„Hol doch mal die Butter aus dem Kühlschrank“, sofort erscheint das Bild einer Dose oder eines Pakets mit Butter vor dem geistigen Auge. Kaum jemand stellt sich Wörter oder Zahlen vor. Nein, es ist das Bild, welches automatisch in unserem Kopf entsteht.

Dieses Bild hilft uns dabei, ein Ziel überhaupt anzuvisieren. Sei es ein kurzfristiges, sehr konkretes Ziel, wie die Butter im Kühlschrank. Oder auch ein längerfristiges, zu welchem erst ein komplexer Handlungs- und Bewegungsablauf eingeleitet werden muss. Zum Beispiel das Gewinnen eines mehrstündigen Golfturniers. Wer als Sieger eines Turniers hervorgehen will, muss sich das Ziel nicht nur wie ein Pfund Butter vorstellen können. Er muss zudem einen kompletten Plan erstellen, ihn visualisieren und durchgehen. Immer wieder. Bis zu 10.000 Mal.

Dadurch, dass man diesen durchdachten Plan erstellt hat, macht man sich mit der ganzen Situation vertraut und das bedeutet Sicherheit. Sicherheit bedeutet Ruhe und Ruhe bedeutet Entspanntheit. Ängste und Blockaden, die das Ergebnis beeinträchtigen, werden kontrolliert. Ein Wohlgefühl stellt sich ein.

Und auch das konkrete Ziel muss genauestens fokussiert werden. Golfer kennen das: Bei jedem Schlag konzentrieren sie sich auf ein winziges Detail, das genau in der Richtung liegt, in welche der Ball fliegen soll. Je konkreter, desto besser. Also keine grobe Himmelsrichtung, sondern die Adern eines Blattes des Baumes, der in der gewünschten Richtung steht. Diesen Zustand bezeichnen Golfer als „in der Tee-Glocke sein“. (Tee = Stift, der beim Abschlag in den Boden gesteckt und auf den der Ball gesetzt wird.) Er ähnelt der Meditation.

Aber nicht nur der einzelne Schlag muss gezielt ausgeführt werden. Wichtig ist auch immer das große Ganze, das Turnier. Mit all seinen Tücken und Hindernissen und Schwierigkeiten, die auf den Spieler lauern. Auch mit eventuellen Problemen sollte man sich schon im Vorfeld, während der Visualisierung, beschäftigen. Damit man eben NICHT panisch reagiert, wenn es soweit ist. Denn Rückschläge gehören dazu. Wer ein Champion werden will, darf sich von Niederlagen nicht abschrecken lassen. Im Gegenteil, er muss immer wieder aufstehen und weitermachen. Resilienz heißt das Zauberwort. Resiliente Menschen sind übrigens das Gegenteil von Perfektionisten.

Wer dazu neigt, bei Problemen schnell die Nerven zu verlieren, sollte sich immer wieder gut zureden und selbst beruhigen. „Ich bin ein guter Golfer und kann das“, ist ein Mantra, das man ständig wiederholen sollte. Das ist weder albern, noch überheblich, sondern trägt dazu bei, dass Sie sich der Aufgabe gewachsen und nicht verloren fühlen.

Sieben Tipps, wie man durch Visualisierung seine Ziele erreicht:

  1. Setzen Sie sich ein konkretes Ziel. Es sollte möglichst präzise sein. Sonst funktioniert es nicht. Fühlen Sie sich in dieses Ziel ein, sodass es nicht mehr wie ein frommer Wunsch anfühlt, sondern ganz real und erreichbar.
  2. Erstellen Sie einen detaillierten Plan, um dieses Ziel zu erreichen. Notieren Sie den kompletten Ablauf Step by Step, als würden Sie ein Drehbuch schreiben.
  3. Gehen Sie den Ablauf immer wieder mental durch. Bis zu 10.000 Mal, wenn es sein muss. Sie müssen eine Routine entwickeln, den Ablauf automatisieren.
  4. Visualisieren Sie vor allem abends vor dem Einschlafen. Aber auch tagsüber, wenn ein bisschen Zeit ist. Im Stau, im Aufzug, in langweiligen Meetings, in der Supermarktschlange…
  5. Haben Sie Spaß beim Visualisieren. Schließlich machen Sie das alles freiwillig und wollen dadurch glücklicher werden. Entspannen Sie sich und seien Sie ganz im Hier und Jetzt.
  6. Der mentale Plan ist nicht in Stein gemeißelt und darf zwischendurch korrigiert werden. Zum Beispiel, wenn plötzlich Probleme „auftauchen“, wie Wind und Regen während des Golfturniers.
  7. Wer Schwierigkeiten beim Visualisieren hat, kann folgende Übung machen: Schließen Sie die Augen. Beschreiben Sie eine Steckdose. Möglichst genau und in allen Details. Sie werden merken, dass das gar nicht so einfach ist.

Ihre Auszeit 

Wohlfühlwochenende – Golf/Wellness – Ihr persönliches Coaching

Die 3 goldenen Regeln dieser Auszeit:

  1. Lassen Sie den Alltag hinter sich
  2. Freuen Sie sich auf IHRE Zeit
  3. Genießen Sie die entspannte und lockere Atmosphäre

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Mit freundlichen Grüßen
Ihr Coach
Gabriele R. Franzak