freude, grf consulting, gabi franzak, foto: carina meyer-broicher

Netzwerke – wahre Karrierebooster

Die Familie ist das erste Netzwerk, welches wir kennenlernen. Und das älteste der Menschheit. Warum erfolgreiche Teamleader die Kunst des Netzwerkens beherrschen sollten, erfahren Sie in diesem Leitfaden.

Sie möchten einen neuen Job? Oder einen interessanten Auftrag? Sie wollen ihren Ruf verbessern? Sie suchen einen zuverlässigen Lieferanten? Oder wollen mehr Macht und Einfluss gewinnen? Dann sollten Sie unbedingt ein Netzwerk aufbauen und pflegen. Denn das alles leistet ein gut strukturiertes Netzwerk. Das alles. Und noch viel mehr.

Der Nutzen eines guten Netzwerks ist umfangreich und sehr vielfältig. Man bekommt neue Denkanstöße und kann über den Tellerrand schauen. Man gewinnt Einfluss und Macht. Man kann sogar sein Image verbessern, indem man sich zum Beispiel sozial engagiert und damit nicht nur ein gutes Herz, sondern auch Stärke demonstriert. Aber auch ganz konkrete Hilfe und Unterstützung bei der Erreichung seiner Ziele. Ein gutes Netzwerk ist ein wahrer Karrierebooster und oft wichtiger als die reine Leistung. Zudem kann man seine Menschenkenntnis schulen.

Netzwerke – so alt wie die Menschheit

Netzwerke sind jedoch keine neumodische Erscheinung. Sie sind so alt wie die Menschheit. Das erste Netzwerk, welches wir auch alle kennen, ist die Familie. Bis vor gar nicht so langer Zeit war damit die Großfamilie gemeint, die sich gegenseitig geholfen und unterstützt hat und damit überlebenswichtig war.

Später dehnten sich die Netzwerke über den Familienverband, welcher bis heute ein bedeutendes Netzwerk bildet, aus und wurden immer strukturierter. Sozusagen professioneller. „Gilden, Geheimbünde, der Adel, die katholische Kirche – sie alle bildeten organisierte Netzwerke, die sich gegenseitig unterstützt haben. Wichtig war und ist es, die richtigen, sprich einflussreichen Leute zu kennen, um Karriere zu machen. Verbündete zu haben und Mentoren zu gewinnen. In moderner Zeit hinzugekommen sind die sozialen Medien, die das Netzwerken unterstützen und teilweise erleichtern. Und in der Gegenwart sind Freunde und gute Bekannte sehr wichtig geworden.

Und weil auch Netzwerken eine Kunst ist, die gelernt werden kann, gibt es sechs Tipps, für die richtige Kontaktpflege.

1. Zielbestimmung

Welchen Nutzen soll das Netzwerk bringen? Neue Aufträge? Mehr politischen und/oder gesellschaftlichen Einfluss? Wollen Sie Allianzen bilden? Soll es mein Image verbessern? Darüber sollten Sie sich vorher im Klaren sein, damit alle Bestrebungen in die richtige Richtung laufen.

2. Trennen Sie die Spreu vom Weizen

Das ist eine relativ schwierige Herausforderung. Wer ist wichtig für mein Anliegen und kann mich unterstützen? Und wer nicht? Suchen Sie sich aufgeschlossene Menschen. Das kann man bereits an der Körpersprache erkennen. Filtern Sie den Gesprächsführer aus einer Gruppe heraus, dem sich alle anderen Teilnehmer zuwenden. Achten Sie auf gepflegte Kleidung und vor allem Schuhe! Und achten Sie vor allem auf Ihr Bauchgefühl.

3. Seien Sie positiv!

Positive Menschen strahlen und sind anziehend. Immer. Als Bestandteil eines Netzwerks ist es wichtig, ein Sympathieträger zu sein. Dazu gehört auch, die Kunst des Smalltalks zu beherrschen. Was nichts anderes ist als eine leichte, angenehme und freundliche Unterhaltung, die gute Stimmung verbreitet.

4. Win-Win-Situation

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Aber wer ein belastbares Netzwerk aufbauen möchte, sollte Geben und Nehmen können. Am besten ist es, wenn man zuerst gibt. Und dann erst nimmt.

5. Pflegen, pflegen, pflegen

Wenn Sie einen neuen Kontakt geknüpft haben, müssen Sie natürlich am Ball bleiben und ihn weiter pflegen. Das heißt, sich melden, auch wenn es keinen aktuellen Anlass gibt. Im Grund genommen sollte man sein Netzwerk so pflegen, wie man auch Freundschaften pflegt.

6. Authentisch sein und bleiben

Klingt einfach. Kann aber eine schwierige Gratwanderung sein. Einerseits muss man sich natürlich zu einem gewissen Grad gesellschaftlichen Erwartungen anpassen und stromlinienförmig sein. Andererseits darf man seine Persönlichkeit nicht verleugnen. Am besten bleiben Sie ehrlich. Und dabei freundlich. Imitieren Sie nicht andere. Seien Sie engagiert und interessiert.

„Individualität ist das Kapital unserer Zeit“

– Gabriele R. Franzak –

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