Sehr geehrte Damen und Herren,
„Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.“ Beschrieb Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach. Vor allem liegt in der Ruhe die Kraft. Wer keine Gelassenheit an den Tag legt, stresst sich selbst und andere, schadet seiner Gesundheit und ist meist erfolgloser als Menschen, die ihre Ziele ruhiger und vielleicht langsamer angehen. Wie man mehr Gelassenheit und innere Ruhe erlangen kann, erfahren Sie im nachfolgenden Newsletter.
Aber was ist Gelassenheit eigentlich?
Wichtige Voraussetzung für Gelassenheit ist Vertrauen. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, Vertrauen in andere Menschen und das Vertrauen, dass die Dinge gut ausgehen werden und man sie im gewünschten Sinne beeinflussen kann. Erst dann ist man in der Lage, Druck zu ertragen, schwierige Situationen zu meistern, loslassen zu können (manche Dinge sind einfach nicht zu ändern) und mehr Geduld an den Tag zu legen. Alles wiederum Voraussetzungen, um auch mit großer Macht und Verantwortung umzugehen und anspruchsvolle Ziele zu erreichen.
Gelassenheit ist jedoch nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit. Wer gleichgültig ist, verdrängt Probleme. Er steckt den Kopf in den Sand. Wer hingegen gelassen ist, nimmt eine Herausforderung an. Er macht das Beste aus jeder Situation und – ganz wichtig – er gibt dabei auch jedes Mal sein Bestes. Das geht aber nur mit einer großen Portion Leidenschaft.
Ausgangspunkt ist und bleibt jedoch das Selbstvertrauen. Das Zutrauen in eigene Fähigkeiten. Wer weiß, WAS er kann und DASS er etwas kann, kann sich entspannen und bleibt handlungsfähig, anstatt sich über jedes unvorhergesehenes Hindernis zu ärgern und damit selbst zu blockieren.
Menschen mit einem gesunden Selbstvertrauen sind viel eher in Balance. Sie nehmen Herausforderungen spielerisch und sogar gern an. Dabei verfallen sie nicht in Hektik oder gar Panik. Im Gegenteil, sie können schwierige Situationen sogar mit Humor sehen. Außerdem sind die großzügiger anderen Menschen gegenüber, denn sie sind auch mit sich selbst großzügig und erlauben sich Schwächen und Fehler, ohne sich selbst zu verurteilen. Perfektionismus, übertriebener Ehrgeiz, womöglich noch ohne ein gutes Zeitmanagement und die Unfähigkeit, Nein sagen zu können sind übrigens der Feind jeglicher Gelassenheit. Ein gelassener Mensch weiß, wann es ihm zu viel oder zu schnell wird und reagiert entsprechend. Er teilt sich seine Energie klug ein, denn er nimmt seine Bedürfnisse ernst und sorgt für sich selbst. So bleibt er in seiner Kraft.
Fünf Schritte zu mehr Gelassenheit
- Perfektionismus ablegen
„Nobody is perfect“. Und solange man nicht in Trägheit und Gleichgültigkeit verfällt, ist das auch alles gar nicht so schlimm. Man sollte zwar immer sein Bestes geben, aber wenn das Resultat mal nicht so (perfekt) ausfällt wie erwartet, ist das in der Regel auch keine Katastrophe.
- Geduldiger werden
Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht. Oder: Gut Ding will Weile haben.
- Positiv denken, Möglichkeiten erkennen und wertschätzen
Die meisten Menschen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, das Glas halbleer zu sehen. Dabei fühlt man sich erstens viel besser, wenn das Glas halbvoll ist. Und zweitens erkennt man viel besser und schneller alle Möglichkeiten, die sich auch in der schlimmsten Situation bieten.
- Mehr Selbstliebe pflegen und Dinge genießen können
Wer aufhört zu rennen und zu hetzen, hat mehr Zeit. Für sich selbst und die vielen schönen kleinen Dinge, die sich am Rand des Weges aufhalten. Der Weg ist schließlich das Ziel.
- Humor
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Mein Dank geht an Sun-Mi Jung, Chefredakteurin von R2 inside, die mich in zehn tiefgehenden Interviews zum Thema Souveränität befragt. http://www.r2inside.de/
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Zeit
Ihr Coach
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