Mental stark durch die richtige Körperhaltung
Wer kennt sie nicht? Erfolgsmenschen, die auch mit den größten Hindernissen scheinbar mühelos fertig werden, nahezu kontinuierlich Höchstleistungen abrufen können und dabei auch noch entspannt und locker bleiben. Ihr Geheimnis? Sie verfügen über ein gesundes, starkes Selbstbewusstsein, eben mentale Stärke. Wem diese Superkraft nicht in die Wiege gelegt wurde, kann sie sich aber tatsächlich erarbeiten. Mit bewusster Körperarbeit.
Schon lange ist wissenschaftlich erwiesen, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit sind und einander beeinflussen. So ist unser Körper der Spiegel unserer Seele und Ausdruck unserer inneren Verfassung. Es funktioniert aber auch anders herum: Unser Körper beeinflusst unsere innere Haltung und Einstellung. Wer seinen Körper bewusst und regelmäßig in diesem Sinne trainiert, kann seine ganze Stimmung verändern und dadurch sein Selbstbewusstsein dauerhaft stärken.
1. Augen auf!
Einen starken, selbstbewussten Menschen, der mit sich im Reinen ist, erkennt man an seinen Augen. Ein Mensch kann auf dem ersten Blick noch so selbstsicher und dominant wirken, seine Augen verraten immer seinen wahren Gemütszustand. Ein klarer, offener Blick, der nicht ausweicht und freundlich Kontakt zum Gegenüber hält, kennzeichnet einen selbstbewussten Menschen. Wer ihn regelmäßig übt, stärkt auch sein Selbstvertrauen.
2. Lächeln
30 Sekunden lang ehrlich gelächelt. Und schon fühlt man sich besser. Das liegt an der Ausschüttung des „Glückshormons“ Serotonin, das gegen Stress und Ängste hilft. Wie heißt es doch im Volksmund? Lachen ist gesund… Und macht selbstbewusst!
3. Brust raus, Bauch rein, Schultern fallenlassen
Alle Monarchen lernen von Kindesbeinen an, möglichst aufrecht und gerade zu stehen. Sich groß zu machen und Raum einzunehmen. Sich anderen Menschen offen zu zeigen und sich nicht verschämt vor ihnen zu verstecken. Wichtig ist dabei, die Schultern locker fallen zu lassen und nicht verkrampft hochzuziehen. So kann man sich wahrhaft königlich fühlen.
4. Kopf hoch
Mit erhobenem Haupt durch die Welt zu gehen bedeutet, stolz und erhaben durch die Welt zu gehen. Im klassischen Ballettunterricht wird den Elevinnen nicht umsonst beigebracht, einen „Schwanenhals“ zu machen. Also den Hals lang zu strecken und den Blick aufzurichten. Auf diese Weise entsteht Bühnenpräsenz, die nichts anderes ist als Selbstbewusstsein.
5. Ein gutes Bauchgefühl
Alle Kraft, die wir physisch aufbringen, geht vom Bauch aus. Die Körpermitte hält uns im wahrsten Sinne des Wortes zusammen, Unterbauch und Po sorgen für Stabilität. Hier sollte Spannung herrschen. Kneifen Sie die Pobacken zusammen und spüren Sie hinein, was das bei Ihnen auslöst.
6. Boden unter den Füßen
Mental starke Menschen stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Sie sind absolut bodenständig und das erkennt man auch an ihrem selbstbewussten, elastischen Gang. Einen festen Stand erhält man, wenn man etwa hüftbreit steht und beide Füße gleichmäßig belastet. So kann einen nichts mehr „umhauen“.
7. Atmen
Das Atmen ist so selbstverständlich für die meisten Menschen, dass viele ihren Atem gar nicht mehr bewusst wahrnehmen. Bei Stress atmen viele Leute zu flach und zu schnell, anstatt sich Zeit fürs Atmen zu nehmen. Gezieltes, langsames und tiefes Atmen beruhigt den Geist und die Seele. Man ist wieder ganz bei sich und wird sich „seiner selbst bewusst“.